Drei Frauen liegen und sitzen eingefroren auf ihrenen umgefallenen Stühlen vor einem recih gedeckten Tisch mit Kerzen und Blumenkohl. Dahinter sitzen Menschen an Tischen udn schauen sich das Szenario an.
Eine junge Frau steckt ihren Kopf in einen transparenten Kubus, der mit Wasser befüllt ist. Davor steht eine Sahentorte mit Kirschen.
Eine Frau kniet und hält einen Tintenfisch in einen transparenten Kubus mit Wasser befüllt. Neben der Frau ist eine sahnetorte angerichtet.
Eine Frau sitzt mit heruntergelassener Hose und einem Blumenkohl vor ihrem Geschlecht auf einem gedeckten Tisch. Im Hintergrund ist ein Projektion mit einer Nahaufnahme eines Frauen Portraits zu sehen.
Drei Frauen stehen auf einem gedeckten Tisch. Sie tragen jeweils eine Tischdecke über dem Kopf, einen Pullover, Unterhosen und Turnschuhe und halten Mikrofone in der Hand.
Ein Heft mit einem Oktopus im Wasser ist zu sehen. Darauf steht
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Drei Schwestern: Frauenherberge

"Tritt einen Schritt zurück in der Dunkelheit, mach es dir bequem und öffne deinen Geist dem Unglaublichen. Und solltest du das Gesamtbild in diesen Stunden des Grauens nicht erkennen, ist das auch gut: Zum Fürchten ist schon das Detail!"

Theater Performance Kunst RAMPIG lud zum Abschluss einer Langzeitforschung zu Frauenbildern ein. Mit Sekt und Livemusik der Performanceband "Titsharks" wurde gemeinsam mit unseren Gästen Irinas Geburtstag gefeiert. Als literarische Vorlage diente Anton Cechovs gleichnamiges Drama. Im Zuge unserer Arbeit beschäftigten wir uns künstlerisch forschend über einen langen Zeitraum mit aktuell existierenden Frauenbildern, die sich in das kulturelle Gedächtnis unserer Gesellschaft eingeprägt haben und zu geisterähnlichen Wiedergängern werden. Solche eingeschriebenen (Geister)bilder wurden im Prozess unserer Arbeit analysiert, hinterfragt, verschoben und an mancher Stellen auch radikal angegriffen. In einem weiteren Schritt wurden die gesammelten Recherchen episodenhaft in unterschiedliche künstlerische Formate übersetzt. Im Zuge unserer mehrphasigen Arbeit sprachen wir mit verschiedenen Expertinnen, darunter Professorinnen, Pfarrerinnen, Sexarbeiterinnen und feministischen Redakteurinnen.

Die Performance und Buchpräsentation führen bereits getane Arbeitsschritte zusammen.
Die Publikation eröffnet dabei das Experiment, immersive theatrale Inszenierungsformate in ein neues Medium zu übertragen.

TRAILER

Eine installativ bespielte Performance und Publikationsrelease von Theater Performance Kunst RAMPIG.

barac. Kunst/Labor/Soziales, Mannheim, Juli 2021.

Künstlerische Leitung

Beata Anna Schmutz

Dramaturgie

Lea Langenfelder

Regieassistenz

Charlotte Kreuzer

Szenografie

Sophie Lichtenberg

Text

Lea langenfelder

Sound

Friedrich Byusa Blam

Video

Karolina Serafin

Kostümbild

Melanie Riester

Grafik

Merle Appelt

Technik

Christoph Hack

Öffentlichkeitsarbeit

Stephan Schmutz

Projekthospitanz

Antonia Spangenberger

mit

Christina Bauernfeind, Friedrich Blam, Tim Fischer, Liz Langenfelder, Karolina Lesna, Tabea Panizzi, Ricarda Walter

Foto

Nikola Haubner, Merle Appelt (Buch)