Langenfelder & Lichtenberg inszenieren mit "Fanshop" eine bespielte, immersive Rauminstallation im Stadtraum. Im Zentrum steht dabei die Frage nach den Zu- und Eingriffsmöglichkeiten eines totalitären Staates in und auf den privaten reproduktionsfähigen Körper. Schwerpunkt der vorausgegangen Langzeitrecherche war die exemplarische Auseinandersetzung mit dem Mythos des Schwangerschaftsdopings. Dieser besagt, dass Sportlerinnen in der Vergangenheit zwecks Leistungssteigerung zu Wettkämpfen schwanger angetreten seien. Das Duo verfolgt in Zusammenarbeit mit assoziierten Künstler:innen diesen Mythos in einem fiktiven Gedankenexperiment weiter, untersucht ihn im Spannungsfeld zwischen Unterwerfung und Selbstermächtigung und stellt ihm die biografische Erzählung einer Flucht beiseite. Beide Geschichten eint das Freiheitsstreben ihrer Protagonistinnen und eine Schwangerschaft.
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Gefördert durch den Landesverband Freie Tanz- und Theaterschaffende Baden-Württemberg e.V. aus Mitteln des Ministeriums für Wissenschaft, Forschung und Kunst des Landes Baden-Württemberg, vom Fonds Darstellende Künste aus Mitteln der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien und aus Mitteln des Kulturamts der Stadt Mannheim.
Eine performativ bespielte Rauminstallation von Langenfelder & Lichtenberg in Kooperation mit Theaterhaus G7.
Cool Pool, Mannheim, September 2021.
Konzept
Langenfelder & Lichtenberg
Regie, Text
Lea Langenfelder
Szenografie, Grafik
Sophie Lichtenberg
Performance
Jasmin Schädler
Kostüm, Produktdesign
Saskia Juliane Kummle
Foto, Video
Timothée Deliah Spiegelbach
Sound
Friedrich Byusa Blam
Dramaturgie
Christina Bauernfeind
Produktionsleitung
Leoni Awischus, Sophie Lichtenberg
Projektassistenz
Ricarda Walter
Foto Dokumentation
Sebastian Heck